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Rundreise an Australiens Ostküste – mit dem Camper von Brisbane nach Sydney

Der rote Kontinent lässt bei jedem Abenteurer das Herz höher schlagen. Viele haben den Traum, einmal im Leben auf die andere Seite der Erde zu reisen und Australien kennenzulernen. An strahlend weißen Sandstränden spazieren oder durch die tiefblauen Wellen des Meeres surfen. Bunte Vögel erleben und den flauschigen Koalas beim Eukalyptus kauen, in den Baumkronen zuzuschauen. Ein Gefühl von Freiheit spürt man, wenn man mitten im Outback steht und in den funkelnden Sternenhimmel schaut. Wer einmal in Australien war, der kehrt immer wieder gern zurück.

So durfte auch ich im Mai 2018 für eine Rundreise an Australiens Ostküste zurück in das Land, in das ich mich nach meinem ersten Besuch so verliebt habe. Voller Vorfreude stiegen wir in Berlin in den Flieger nach London, wo wir auf den Rest der Gruppe treffen sollten.

Die Rundreise an Australiens Ostküste beginnt

Der Flieger, der uns weiter via Singapur nach Sydney bringen sollte, hatte leider technische Probleme und so wurde unser Stopp in London länger als erwartet. Nach einem langen, aber dennoch nicht unangenehmen Flug erreichten wir das nächtliche, verregnete Sydney. Es ging ins Hotel und nach einer kurzen Nacht und gutem Frühstück direkt wieder in den Bus und zum Flughafen. Während in Sydney ein sonniger Herbsttag begann, flogen wir ins sommerliche Brisbane im Süden Queenslands. Hier nahmen wir die Camper verschiedener Größen entgegen und die Rundreise an Australiens Ostküste konnte beginnen. Immer der Küste entlang erreichten wir am Nachmittag Byron Bay. Das Städtchen ist berühmt für die vielen Surfschulen an den langen Sandstränden und für den kleinen weißen Leuchtturm am östlichsten Zipfel vom australischen Festland. Diesen besuchten wir auch am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang. Dort ist auch der ideale Aussichtspunkt, um Delfine und Wale zu beobachten. Von Mai bis November ziehen die Buckelwale an Australiens Ostküste entlang, um in den wärmeren Gewässern im Norden den Nachwuchs zu bekommen.

 

Die Fahrt ging weiter und vorbei an den kleinen Buchten bei Yamba bis nach Coffs Harbour. Auf einem idyllischen Caravan Park bereiteten wir unsere Camper für die Nacht vor. Während die Kängurus auf den Wiesen grasten und die bunten Loris in den Bäumen ein Abendkonzert gaben, ging es für einige Mutige in den rauschenden Pazifik.

 

Ein Aboriginal-Guide zeigt uns Australiens Ostküste

Der nächste Morgen begann mit einem typisch australischen Frühstück im Coffs Harbour Surf Club mit Blick auf den Strand. Ein „Brekkie-Sub“ und frisch gepresster Saft sollte genug Stärkung für die nächste Wanderung geben. Wir gingen mit einem Aboriginal-Guide auf die Halbinsel Muttonbird Island. Hier nisten normalerweise die gleichnamigen Vögel, doch zu dieser Jahreszeit sind sie bereits in den wärmeren Regionen im Norden unterwegs. Für uns war die Halbinsel ein weiterer Aussichtspunkt, um Wale im Meer zu beobachten. Während der nächsten zwei Stunden Fahrt entlang der australischen Ostküste konnten wir die Landschaft genießen und erreichten den Dorrigo National Park. Nach einer sehr umfangreichen Führung durch einen Teil des Parks ging es für uns weiter bis nach Port Macquarie. Der Ort ist berühmt für das Koala Hospital, welches dazu noch das einzige des Landes ist, was sich nur auf die Rehabilitierung von Koalas spezialisiert hat. Hier kann man die kleinen grauen Beuteltiere aus der Nähe anschauen. Die flauschigen Patienten wurden nach Buschbränden, Hundeattacken oder Autounfällen gerettet und hier nun so gesund gepflegt, bis man sie wieder in die Wildnis entlassen kann. Wir durften sogar einen Blick hinter die Kulissen wagen und bekamen so einen ganz intensiven Eindruck, was es heißt, die Tiere gesund zu pflegen. Doch dann hieß es für uns schon wieder Abschied nehmen, denn nicht weit entfernt besuchten wir noch das Sea Acres Rainforest Centre, wo uns unser Aboriginal-Guide jede Menge nützliches aus seinem „Supermarkt“ zeigte.

 

Der Wald ist nämlich voller wichtiger Pflanzen, die sich für die verschiedensten Dinge nutzen lassen. Gegen Mittag ging es weiter Richtung Sydney bis nach Harrington, einem kleinen Küstenort, wo wir auf dem Campingplatz am Abend unser „Aussie BBQ“ veranstalteten. Im ganzen Land gibt es kostenlose Grillstationen, wo man seine mitgebrachten Steaks grillen kann. Während draußen der Regen auf das Wellblech prasselte, aßen wir drinnen gemütlich Steaks.

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Ein Abenteuer jagt bei unserer Rundreise an Australiens Ostküste das Nächste

Am nächsten Morgen ging unsere Rundreise an Australiens Ostküste weiter Richtung Port Stephens. Nachdem wir die Wale aus der Ferne gesehen hatten, wollten wir diese auch gern von nahem sehen. Unterwegs lachte die Sonne und man konnte ein paar kleine Stopps in entspannten Örtchen wie Forster machen. Als wir Port Stephens erreichten, spielte leider das Wetter nicht mit und so konnten wir mit dem Boot nur in der Bucht bleiben und Delfine beobachten, welche auch ganz nah an das Boot kamen. Unser nächstes Highlight war eine Quad-Safari in der Nähe von Newcastle. Sogar das Wetter spielte mit und so kam jeder voll auf seine Kosten. Voller Vorfreude auf den nächsten Programmpunkt fuhren wir weiter in die Weinregion Hunter Valley.

 

 

Die Camper blieben von nun an stehen und mit dem Bus ging es von einem Weingut zum nächsten. Die edlen Tropfen und das anschließende Dinner erfreuten unsere Gaumen. Am nächsten Morgen ging es dann unserem Ziel der Rundreise entgegen. Sydney erwartete uns erneut regnerisch, doch das ist nun mal der australische Herbst. Der Transferbus brachte uns trocken zum Hotel. Wir hatten etwas Freizeit und so schwärmten wir schnell in alle Himmelsrichtungen aus. Mein letzter Sydney Urlaub war 2011, daher war ich sehr über die großen Veränderungen erstaunt. Besonders die bekannte George Street und der Darling Harbour waren nicht mehr wiederzuerkennen. In Sydney war gerade das Vivid Festival und daher viele Gebäude, unter anderem auch Opera House und Harbour Bridge bunt beleuchtet.

 

Highlight der Rundreise an Australiens Ostküste: der Bridge Climb

Für uns ging es nun AUF die Harbour Bridge. Beim Bridge Climb geht man auf den höchsten Punkt der Brücke und kann von dort das bunte Treiben bestens beobachten. Ein unvergessliches und einzigartiges Erlebnis. Dank der guten Organisation konnten wir unseren verpassten Tag in Sydney vom Anfang an das Ende hängen und somit auch einen Tag länger in Australien bleiben. Den nächsten Morgen begannen wir mit einer Stadtrundfahrt. Im Anschluss versuchten wir erneut unser Glück mit den Walen und diesmal hatten wir Glück. Das Wetter war zwar nicht viel besser, aber weniger windig und wir sahen die riesigen Meeressäuger auf einer 3-stündigen Tour so nah wie nie. Nun ging es für uns in das berühmte Sydney Opera House auf eine kleine Tour. Nicht nur von außen ist sie speziell, sondern auch im Innern immer wieder ein Erlebnis. Nach vielen ereignisreichen Tagen hieß es für uns nun Abschied nehmen von Sydney und von Australiens Ostküste. Doch eins ist sicher. Ich komme wieder!

Fazit:
Australien ist nicht nur ein Land, es ist ein Kontinent und bietet daher so viele verschiedene Facetten. Nicht nur die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch die freundliche und gelassene Art der Menschen verzaubern immer aufs Neue.

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