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Traumfänger on Tour – Trekking in Nepal

Nepal-

Unterwegs auf dem

Dach der Welt

Bekannt für die höchsten Gipfel unserer Erde ist Nepal vermutlich überall. Aber wer hätte gewusst, dass es auch Dschungel, wilde Nashörner, Elefanten und sogar Raubkatzen gibt.

Für mich war das Land schon immer auf der Liste der noch zu bereisenden Länder recht weit oben. In diesem Frühjahr war es dann endlich soweit. Da man in 2 Wochen nur einen kleinen Geschmack von einem sehr vielseitigen Land bekommen kann, haben wir unser Hauptaugenmerk auf die oben genannten Punkte gelegt. Wenn man in Nepal ist, muss man auch mal in den Bergen wandern und zwar in Höhen, die wir hier in Europa ohne Bergsteigerausrüstung nicht erreichen können.

Von der Hauptstadt Kathmandu schlängelt man sich 9 Stunden im bequemen Bus über holprige und staubige Straßen durch die Berge nach Pokhara. Der Ausgangspunkt für viele Wanderungen am Fuße des Annapurna Massivs und daher auch touristisch sehr gut erschlossen. Komplett unvorbereitet auf die Wanderung, fühlten wir uns etwas fehl am Platz, zwischen den ganzen Outdoor Geschäften. Wir waren dennoch weiterhin fest entschlossen den Mardi Himal Trek zu wandern.

Beginn der viertägigen Wanderung

So ging es für uns nach einem Tag Pause mit einem Lokal- Bus nach Kandi. Von dort starten die meisten Wanderungen auf einer Höhe von etwa 1.700 m. Gleich zu Beginn wird alles abverlangt denn man steigt bis zum Australian Camp, was auf 1.900 m liegt fast ausschließlich Treppen hinauf. Ab und zu führt ein Weg auch wieder etwas hinunter nur, um dann erneut die verlorene Höhe durch Treppen auszugleichen. Vorbei an Pothana erreichten wir schließlich Deurali auf 2.100 m. Auf unserer Route bis zum Mardi Himal gibt es keine richtigen Ortschaften zum Essen oder Übernachten sondern immer kleinere Teehäuser. Hier zahlt man für die sehr einfachen Zimmer nicht viel, wenn man im gleichen Haus auch isst.

Gerade weil am frühen Nachmittag immer Wolken die Berge verhangen haben, hieß es für uns immer früh raus, um die Tagesetappe vor dem Regen und bei bester Sicht zu schaffen. So wanderten wir bei Sonnenaufgang weiter Richtung Forest Camp (2.400 m). Hinter einer Bergkuppe hatten wir auf einmal besten Blick auf den Annapurna Süd der mit fast 8.000 Metern Höhe schon sehr beeindruckend auf uns wirkte. Weiter ging es durch Dschungel in engen Serpentinen bergauf. Zwischendurch blitzte immer wieder der durch die Sonne angestrahlte Annapura durch. Am Nachmittag erreichten wir das Low Camp auf 2.990 m. Damit auch das letzte Camp mit fließendem Wasser.

Endlich über der Baumgrenze

Am Morgen nach einem kurzen Aufstieg und auf Höhe des Middle Camps lag auch die Baumgrenze hinter uns. Strahlend blauer Himmel und davor die erhabenen Berge des Himalayas. Ein Panorama was uns wieder bewusst machte, warum wir diesen Weg überhaupt auf uns genommen haben. Im Middle Camp gönnten wir uns bei eine Runde Billiard auf 3.250 m Höhe eine kleine Pause, bevor der Aufstieg zur Tagesetappe dem Highcamp anstand. Mittlerweile hüllten uns auch die Wolken schon wieder ein und mittendrin meisterten wir diese Etappe.

Letzte Etappe und meiste Höhenmeter an einem Tag

Das Highlight sollte am nächsten Morgen folgen. Um 4 Uhr ging es bewaffnet mit Stirnlampen und die Dunkelheit. Weitere endlose Treppen lagen vor uns und das Ziel war aufgrund der Dunkelheit nicht in Sicht. Vielleicht war es auch gut so denn so erreichten wir recht überraschend nach 2 Stunden den Upper Viewpoint auf ca. 4.200 m. Pünktlich um bei einem heißen Tee den Sonnenaufgang zu genießen.

Wir entschieden uns noch im Anschluss komplett bis Pokhara abzusteigen und waren am frühen Nachmittag wieder zurück und stolz die komplette Tour ohne größere Probleme gemeistert zu haben.

Wenn Ihnen dieser kleine erste Eindruck gefallen hat, dann lassen Sie sich gern hier von uns beraten.