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Traumfänger on Tour – Allradsafari im Outback Australien

Australien-

Mit dem Allrad durch das Outback

Westaustralien – Mit dem Allrad- Camper durch die Kimberley-Region in Australien

Begib dich mit uns auf ein unvergessliches Abenteuer in der Kimberley-Region im Nordwesten Australiens und erkunde mit dem Allradcamper die spektakulärsten Landschaften und abgelegensten Orte dieses faszinierenden Teils des Outbacks!

Über Singapur ging es für uns direkt nach Perth in den Westen von Australien. In Perth erwarten euch traumhafte Strände und eine lebendige Kulturszene, die jeden Besucher begeistert und diese australische Stadt zu einem perfekten Reiseziel macht! Am Folgetag besuchten wir verschiedene preisgekrönte Weingüter im Swan Valley. Die Stadtführung am Nachmittag fiel buchstäblich ins Wasser, denn es regnete in Strömen. Aber auch das gehört zu Perth im australischen Winter.

Broome, das Tor zur Kimberley-Region mit seinen spektakulären Sonnenuntergängen und der einzigartigen Perlenindustrie.

Am nächsten Morgen flogen wir ins zwei Flugstunden entfernte Broome. Hier wurden wir von der Sonne und strahlend blauem Himmel begrüßt. Auch das Klima war endlich angenehm warm und australisch. Der kleine Flughafen liegt mitten in der Stadt und bietet somit kurze Wege. Nach einer kurzen Stadtführung, die uns das geschichtsträchtige Outdoor-Kino zeigte, erfuhren wir auch mehr über die Perlenfarmen und den kulturellen Einfluss. Dieser hat dazu geführt, dass viele Beschilderungen und Informationen in der Stadt auch mit japanischen sowie chinesischen Schriftzeichen versehen sind.

Während einer geführten Tour durch die Mangroven, lernten wir mehr über die indigene Kultur kennen. Wir sammelten essbare Muscheln, die wir am Feuer zubereiteten, während unser Guide uns von den traditionellen Lebensweisen über viele Generationen hinweg berichtete.

Die Kimberley Region im Nordwesten Australiens beeindruckt mit ihrer unberührten Schönheit, majestätischen Schluchten, kristallklaren Wasserfällen und einer reichen indigenen Kultur.

Am nächsten Morgen begann das Abenteuer. Nach einer kurzen Einweisung in unseren Camper, machten wir uns am Nachmittag auf den Weg nach Derby. Kurz vor der Abfahrt zu unserem Tagesziel, der Windjana Gorge, begann die Schotterpiste. Ab hier hieß es, den Reifendruck anzupassen und die Geschwindigkeit reduzieren. Die Windjana Gorge beeindruckt mit spektakulären Felsformationen, die sich entlang des Flussbettes erstrecken. Der Campingplatz liegt direkt nebenan, sodass wir unsere erste Nacht im Dachzelt unter Millionen funkelnder Sterne verbrachten.

Die nächste Etappe führte uns durch einzigartige Landschaften, vorbei an Baobab-Bäumen, markanten Felsformationen, weitem Outback, dichtem Buschland und vorbeihüpfenden Wallabys. Dabei durchquerten wir immer wieder kleinere und auch größere Flussläufe, oft auch in der Staubwolke des vorherfahrenden Fahrzeugs. Jeder Aussichtspunkt war einen Halt wert, um die Schönheit dieser traumhaften Region aufzusaugen.

Vorbei an beeindruckenden Schluchten, wie Bells Gorge, Manning Gorge und Galvans Gorge, die wie kleine Oasen zum Schwimmen und Verweilen einladen. Am Nachmittag erreichten wir schließlich unser Ziel, die Mount Elizabeth Station.

Der folgende Tag war wieder voller Erlebnisse entlang der staubigen Gibb River Road. Einige Flussdurchquerungen später war das Tagesziel greifbar: Pentecost River Crossing, welches unseren letzten Abschnitt auf unbefestigten Straßen markierte. Von dort aus setzten wir unsere Fahrt auf der befestigten Straße fort bis zum El Questro Campingplatz. Hier boten sich uns verschiedene Abenteuermöglichkeiten an: eine Bootstour durch die Schluchten oder ein aufregender Helikopterflug. Am nächsten Morgen entspannten wir in den natürlichen Thermalquellen von Zebedee Springs, bevor wir auf dem Weg zur Emma Gorge einen Reifenplatzer hatten. Glücklicherweise konnten wir diesen schnell wechseln und unsere Tour problemlos fortsetzen bis nach Kununurra. Von hier aus starteten wir einen unvergesslichen Rundflug über die Bungle Bungles und den Lake Eyre.

Das Northern Territory Australiens lockt die Besucher, mit unberührter Wildnis, abgelegenen Outback-Abenteuern und faszinierenden indigenen Kulturen.

Heute hieß es Abschied nehmen von Western Australia und Hallo Nordaustralien. Unsere Tour führte uns bis nach Katherine, wo wir eine Bootsfahrt durch die Katherine Gorge unternahmen. Während der Regenzeit von November bis April können, aufgrund des höheren Wasserpegels, auch gefährliche Salzwasserkrokodile in der Gegend vorkommen. In der Trockenzeit hingegen sind nur die kleineren Süßwasserkrokodile das ganze Jahr über anzutreffen. Die untergehende Sonne tauchte langsam die roten Felswände in ein faszinierendes Farbenspiel. Glücklicherweise liegt der Campingplatz in unmittelbarer Nähe des Besucherzentrums, wo wir die kommende Nacht verbrachten. Wie in den Nächten zuvor verzauberte uns auch heute wieder der unendliche Sternenhimmel.

Das nächste Highlight folgte schon am nächsten Tag, als wir in den Kakadu National Park fuhren und von dort aus per Kleinflugzeug ins Arnhemland weiterreisten. Die Davidsons Arnhemland Safari Lodge bietet eine einzigartige Gelegenheit, das abgelegene und faszinierende Arnhemland im Northern Territory Australiens zu erkunden. Die Lodge befindet sich in einer atemberaubenden natürlichen Kulisse und biete erstklassiger Gastfreundschaft. Mit dem Boot fuhren wir vorbei an einer Vielzahl von Vögeln, Krokodilen, Wasserbüffeln, Wildschweinen und Felsenwallabys. Zu Fuß erkundeten wir faszinierende Felsmalereien, die bis zu 20.000 Jahre alt sind und Geschichten aus vergangenen Tagen der indigenen Bevölkerung erzählen.

Es ist faszinierend, wenn man überlegt, wie hier Generationen von Menschen in vollkommener Einheit mit der Natur gelebt haben.

Zurück in der Lodge erwartete uns ein grandioses Abendessen, bevor es dann in die einzigartigen Bungalows ging. Jeder Bungalow ist harmonisch in die umgebende Natur integriert und bietet modernen Komfort sowie spektakuläre Ausblicke auf die unberührte Wildnis.

Nach nur einer Nacht war es für uns schon wieder Zeit, Abschied zu nehmen. Die kleine Cessna, die Platz für nur acht Personen einschließlich des Piloten bietet, brachte uns zurück nach Jabiru. Dort verbrachten wir eine weitere Nacht in der nahegelegenen Cooinda Lodge. Während einer Bushtucker-Tour zeigte uns ein Guide, wie vielfältig die Natur um uns herum genutzt werden kann. Bevor wir am nächsten Tag Darwin erreichten, machten wir noch einen Zwischenstopp am Buley Rock Hole im Litchfield National Park.

Eine Allrad-Camper-Tour durch den Nordwesten Australiens hinterlässt unvergessliche Erinnerungen an spektakuläre Küstenlandschaften, majestätische Schluchten und eine vielfältige Tierwelt.

Fazit: Bei Reisen durch abgelegene Regionen Australiens als Selbstfahrer ist es entscheidend, bei jeder Gelegenheit zu tanken und stets mit mindestens zwei Ersatzreifen sowie einer Reserve von mindestens 20, besser 40 Litern Kraftstoff, sowie genügend Trinkwasser unterwegs zu sein.

Für eine Tour wie diese empfehlen wir mindestens 3 Wochen Zeit zu nehmen.

Wenn Ihnen dieser kleine erste Eindruck gefallen hat, dann lassen Sie sich gern hier von uns beraten.