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SÜDAFRIKA – Safari und Gardenroute

Kaum ein Reiseziel bietet eine solche Vielfalt: Erleben Sie das wahre Afrika bei einer Safari im Big Five Tierreservat Welgevonden, die „Mother City“ Kapstadt mit dem mächtigen Tafelberg und das unglaublich idyllische Weinland, begegnen Sie zierlichen Pinguinen, mächtigen Südkap-Glattwalen, neugierigen Erdmännchen und großen Elefantenfamilien. Wandern Sie durch Fynbos-Vegetation, durchstreifen Sie riesige Tropfsteinhöhlen oder geben Sie sich den vielfältigen Genüssen der südafrikanischen Küche hin.
Traumfängerin Andrea Zeymer-König ist schon mal vorgereist…
    

Endlich angekommen – der Flug mit Qatar Airways von Berlin über Doha nach Johannesburg war bequem, aber nun sind wir doch ganz froh, endlich angekommen zu sein und in unser Afrika-Abenteuer zu starten. Nach Übernahme des Mietwagens im Parkhaus des Flughafens geht es gleich auf die Autobahn in Richtung Norden, prima ausgeschildert und da alle auf 5 Spuren in die gleiche Richtung fahren, macht auch das ungewohnte Linksfahren keinerlei Probleme. Nach knapp 3h erreichen wir unser Ziel und werden am Tor des Welgevonden Game Reserve in Empfang genommen. Wir lassen unseren Wagen hier auf dem bewachten Parkplatz zurück und steigen um in den Landcruiser, der uns bis zu unserer Lodge bringt, wo wir die nächsten drei Tage verbringen werden.
Die Lodge im Westteil des Tierreservates bietet wie alle anderen Lodges im Reservat maximal 10 Gästen Platz, die auch nur mit dem einen Landcruiser auf Pirschfahrt gehen. Das sorgt dafür, dass hier genügend Platz für die Tiere, eine völlig unverbaute Landschaft und ein naturverträgliches Maß an Besuchern ein sehr authentisches Safari-Erlebnis möglich ist. Man passt sich dem Rhythmus der Tiere an, steht früh auf, um auf die Morgenpirschfahrt (ca. 3h) zu gehen, genießt dann in aller Ruhe das üppige Frühstück und den entspannten Tag, um gegen 17.00Uhr in die Abendpirschfahrt mit dem obligatorischen „Sundowner“ zu starten. Das ist Afrika, wie man es sich erträumt und jede Pirschfahrt super spannend!

Weiter geht es nach Kapstadtschon der Name hat Klang und verspricht unvergessliche Momente in einer Stadt mit unvergleichlicher Kulisse. Der mächtige Tafelberg wie auch die Landmarken des Lions Head und Signal Hill, zu deren Füßen sich die Stadt bis ans Meer ausbreitet, geben der Stadt ein sehr markantes Gesicht. Dazu die Dynamik einer Stadt, in der sich Tradition und Geschichte mit den Herausforderungen der neuen Zeit treffen, denen sich das moderne Südafrika und seine Regenbogennation stellen.
Unsere Unterkunft liegt in Camps Bay, einem der schönsten Stadtteile Kapstadts mit einem traumhaften Strand. Das Gästehaus liegt direkt unter der Rückseite des Tafelbergs mit Blick aufs Meer, der Seilbahnstation, den 12 Apostel und dem Lions Head. Die sehr sympathischen deutschen Gastgeber leben seit 2002 in Südafrika und haben jede Menge Empfehlungen aus erster Hand und kümmern sich wirklich sehr persönlich um jeden Gast. Alle Gäste frühstücken gemeinsam am großen Tisch im „Felsenkeller“, sehr lecker mit Backwaren vom deutschen Bäcker, Wurst vom deutschen Metzger und selbst gemachten Konfitüren. PERFEKT auch für Reisende, die kein Englisch können.
Prima ist der rote Hop on/Hop off Bus mit mehreren Routen, um die Stadt und Umgebung mit deutschsprachigem Kommentar zu erkunden. Ein Highlight ist die SUNSET TOUR auf den Signal Hill: vorn geht die Sonne unter und hinten der Mond auf und auf dem Rückweg hat man einen Wahnsinnsblick auf das Lichtermeer der Stadt.
Auch ganz toll: Helikopterrundflug ab Waterfront (Fußweg ab Victoria&Alfred Hotel ca. 15 Minuten), ein echtes Erlebnis zu einem überschaubaren Preis!

Ein Ausflug zur Kaphalbinsel gehört unbedingt zu einem Kapstadt-Besuch – am besten hin auf der östlichen, zurück auf der westlichen Seite. Dann hat man auf dem Hinweg am Vormittag bei Boulders die Pinguine und auf dem Rückweg den Chapmans Peak Drive bei schönstem Nachmittags-Licht und die Haltebuchten auf der richtigen Seite!

Unsere nächste Etappe ist die Walküste, eine traumhafte Strecke über die R44 immer am Meer entlang. In Hermanus, der Walmetropole, sagt man uns, die Wale seien seit ca. 14 Tagen abgezogen Richtung Südpolarmeer, die Saison schon zu Ende. Wir sind echt traurig, hatten wir doch so auf die Wale gehofft. Bei Ankunft in unserer Unterkunft in Pearly Beach heisst es dann aber, die letzten Gäste, die rausfahren konnten (in den letzten Tagen) haben alle Wale gesehen. Also buchen wir eine Tour für den nächsten Tag und werden reich beschenkt. Zwei Südliche Glattwale (Mutter und Kalb) kommen bis ca. 2-3m an das Boot heran, beäugen uns neugierig, tauchen ab und wieder auf, springen und spielen, ein Traum wird wahr! Am Shark Channel vor Dyer Island erleben (und riechen wir) noch Robben ohne Ende und sehen weiße Haie, die hier reichlich Nahrung finden. Ein ganz großes Erlebnis!
Unsere Unterkunft ist ein sehr charmantes Gästehaus, sehr gemütlich und mit persönlicher, deutschsprachiger Betreuung. Ein riesiges Gelände von insgesamt 140.000 qm mit eigenem See und Ruderbooten, Hausberg und persönlichen Führungen durch die Gastgeberin mit ganz viel Infos zum Thema Fynbos. Ein Traum für Naturliebhaber! Sehr gute Küche, alles handgemacht vom deutschsprachigen Hausherrn, der sich persönlich um seine Gäste kümmert und sich dabei wirklich Mühe macht. Super Empfehlung der beiden für ein  ausgesprochen authentisches Erlebnis: zum Essen nach Pearly Beach ins Roiibeer Pub & Restaurant! Nichts für anspruchsvolle Jetsetter, aber genau das Richtige, wenn man mal südafrikanisches Landleben am Abend ausprobieren möchte.

Nun wollen wir ins historische Weinland – nach Franschhoek. Nach sehr entspannter Fahrt über eine traumhafte Strecke erreichen wir unsere nächste Unterkunft: super nett, klein, charmant, sehr französisch. Die Gästefarm liegt ca. 1,5km außerhalb des Village inmitten der Weinberge, die Lavendelfelder blühen von Juli bis Oktober, das wunderbare Frühstück gibt es aber das ganze Jahr Die deutschsprachige Chefin gibt gern Empfehlungen für den Aufenthalt und wie entscheiden uns für den FRANSCHHOEK WINE TRAIL, eine sehr entspannte Variante, das Weinland zu erkunden. Es gibt 4 Routen auf Hop on/ Hop off Basis, bei der man verschiedene Weingüter besucht und Wein verkosten kann. Wir haben die gelbe Linie mit drei Stops gebucht, man bezahlt dann jeweils einen kleinen Unkostenbeitrag für die Verkostung (z.B. 1€ für 4 Weinproben). Ist easy, macht Spaß, man sieht jede Menge schöne Landschaft, kommt mit Menschen aus aller Herren Länder und den Weinmachern ins Gespräch.
Toller Restaurant-Tipp in Franschhoek: Allora. Das Steak unseres Lebens für ca. 11 €!!!

Auf unserem Weg in die Kleine Karoo erreichen wir nach einer wieder landschaftlich wunderschönen Fahrt (ca. 170 km) das sehr hübsche kleine Städtchen Montagu mit viel historischem Flair, da viele alte Häuser aus viktorianischer Zeit erhalten wurden. Die Lodge ist ein ca. 140 Jahre altes Haus mit dem Flair der guten alten Zeit mitten im Zentrum gelegen. Die Zimmer sind etwas einfacher als sonst, aber alles sauber und durchaus gemütlich. Restaurant, Lounge und Bibliothek im alten Haupthaus mit historischen Dielenböden sind mit passendem alten Mobiliar und Kamin ausgestattet. In Ergänzung dazu gibt es jede Menge moderne Malerei einer lokalen Künstlerin an den Wänden. Das hat schon einen besonderen Charme und die Küche einschließlich der Weine ist erstklassig!
Wir haben uns für den Nachmittag den COGMANSKLOOF TRAIL zum Wandern ausgesucht, um uns zur Abwechslung mal ein wenig zu bewegen. Ab/bis Hotelzimmer ca. 15 km, 680 m Höhenunterschied und ganz schön anstrengend, aber einfach wunderbar.

Die berühmte Route 62 (ca. 240 km) nach Oudtshoorn ist eine der bekanntesten Panoramastrecken Südafrikas, aber eigentlich sind hier alle Strecken mit traumhaftem Panorama… Es geht durch die kleine Karoo, ein ca. 60km breites und 250 km langes, fruchtbares Tal zwischen zwei hohen Gebirgszügen. Die Fahrt geht wie immer bei wenig Verkehr sehr entspannt durch idyllische Wein- und Obstanbaugebiete. Gut, wenn man Zeit hat und ein bisschen „bummelig“ fahren kann. Ankunft auf unserer gebuchten Farm und eine echte Überraschung: deutlich hochwertiger, als bei dem recht günstigen Preis erwartet und perfekt geführt! Eine arbeitende Farm (Rinder, Schafe, Springböcke und Luzerne) von 2000 ha mit Gästehaus am Fluss und drei Steincottages auf einer Anhöhe ca. 2km vom Gästehaus entfernt. Alle sehr ansprechend, charmant und gemütlich ausgestattet. Wir haben eines der etwas abgelegenen Eco-Cottages, wunderbar für Naturliebhaber und Ruhesuchende. Man hat hier auch einen Pool mit Liegen und Sonnensegel und eine herrliche Ruhe… Das Essen im Restaurant im Gästehaus auf der Farm ist hervorragend, das Bier zum Essen kein Problem, die Fahrt zurück geht ja nur über privates Farmland….?
Am nächsten Morgen ganz frühes Aufstehen, wir wollen das Meerkat Projekt erleben. Das hat ganz und gar nichts mit Meer zu tun, die Tiere trinken nicht mal Wasser, sondern leben von der Feuchtigkeit, die von Sukkulenten gespeichert wird. Die Bezeichnung kommt aus dem Afrikaans und meint „mehrere Katzen“ – also „meer Kat“, da die Tiere immer in Familien leben. Um 5Uhr Treffpunkt in der Nähe der Farm, dann weiter im Konvoi zum nächsten Treffpunkt mit der zweiten Gruppe, es gibt Tee, Kaffee und Sonnenaufgang, dann geht es mit faltbaren Campingstühlen unterm Arm zum Bau der Erdmännchen, die noch unter der Erde schlafen. Irgendwann krabbelt dann das erste Tier raus und die anderen, überwiegend Jungtiere, die im Oktober geboren sind, folgen. Und dann hat man Gelegenheit, den putzigen Kerlchen in aller Ruhe und aus unmittelbarer Nähe (max. 10m) beim morgendlichen Aufwärmen zuzusehen, bis sie dann irgendwann losziehen,  um Futter zu finden. Ein einmaliges Erlebnis – unbedingt vorbuchen!
Die Cango Caves liegen ca. 30km entfernt von Oudtshoorn (Fahrtzeit ca. 45 min.). Im Inneren der Swartberg-Ausläufer hat sich ein Höhlensystem mit teils riesigen Kammern und einer atemberaubenden Landschaft aus tropfenden Stalaktiten, hoch aufragenden Stalakmiten und wie Fabelwesen erscheinenden Säulen gebildet. Die Tour durch die Höhlen ist dank der wirklich riesigen Kammern mit ihren überwältigenden Gesteinsformationen und der engagierten Führerin ein echtes Erlebnis. In der ersten Kammer, die eine Wahnsinns-Akkustik hat, singt sie mit ganz offensichtlich geschulter Stimme völlig überraschend a capella ein klassisches Stück für uns im Halbdunkel der riesigen Höhle. Ein echter Gänsehaut-Moment! Den Nachmittag verbringen wir auf der Terrasse unseres Cottages mit Blick über die Farm, hören den Vögeln zu und von weitem grüßen die Swartberge, über deren Kämme sich zarte Wolkenbänder schmiegen. Unser Dinner genießen wir mit ein paar Kleinigkeiten, die wir in Oudtshoorn eingekauft haben ganz für uns mit Blick in die Natur. Einfach nur schöööön!

Fahrt in den Tsitsikamma Nationalpark über den Outeniqua Pass Richtung Küste (ca. 220km). Haben wir uns im Weinland, an der Walküste und auf der N62 öfter an die Toskana, die Provence oder auch an Kreta erinnert gefühlt, so glaubt man sich hier auf den ersten Blick immer mal nach Bayern versetzt. Auf den zweiten Blick allerdings passen die Bäume und die bunten Vögel dann doch wieder nach Afrika. Die N2 führt bei Tsitsikamma über die spektakuläre Blouwkrans-Brücke, von der aus man den welthöchsten Bungee-Sprung wagen kann  (kostet 950 Rand,  derzeit ca. 65,00 €). Wir haben uns das Spektakel vom gegenüber liegenden View Point angesehen. Das muss man schon mögen…. Von hier ist es nur noch ein kurzer Weg bis zu unserem Ziel im Storms River Mouth Restcamp, einem der staatlichen Camps der Nationalparkverwaltung San-Parks. Die Unterkunft ist im Gegensatz zu den bisherigen Unterkünften sehr einfach. Soweit sauber und okay,  aber doch einfach. Dafür liegen die Chalets und Oceanettes direkt am Meer und bieten einen tollen Blick auf die raue Küste und die Wellenbrecher, die teils mehrere Meter hohe Gischtfontänen an die Felsen schleudern. Wir genießen den Anblick mit einem Glas Wein bzw. Bier von unserer Terrasse aus und werden sogar noch mit einer Schule Delfine belohnt, die durch die Wellen springt. Was haben wir für ein Glück!!! Zum Restaurant, das genau am anderen Ende des Camps in ca. 1km Entfernung liegt, laufen wir zu Fuß. Des Restaurant wird von Cattle Baron, einer bekannten Franchise-Kette, betrieben und bietet im Gegensatz zur Unterkunft Top Qualität beim Essen und beim Service. Wir sind freudig überrascht und genießen ein sehr gutes Dinner zu wie immer moderaten Preisen.
Zum Aufenthalt im Tsitsikamma Nationalpark gehört unbedingt eine Wanderung auf dem Waterfall Trail, dem ersten Teil des berühmten Otter Trail und im Gegensatz zu diesem ohne Genehmigung erlaubt. Es geht durch Kräuterwiesen, Fynbos und Küstenwald immer parallel zur Küste und über riesige Geröllbrocken ziemlich steil und auf und ab 3km bis zu einem eher unspektakulären Wasserfall, weiter dürfen nur diejenigen mit dem sehr langfristig zu beantragenden Permit für den Otter Trail, der ganze 5 Tage durch den Tsitsikamma Nationalpark führt. Der Hin- und Rückweg von gerade mal 6 km dauert ca. 3h, ist ordentlich anstrengend, macht aber auch echt Spaß. Perfekt für Naturliebhaber, die die ungezähmten Naturgewalten dieser rauen Küstenlandschaft auf sich wirken lassen können und eine gute Möglichkeit, sich zur Abwechslung ein bissel zu bewegen.

Jetzt aber an den Strand, auf nach Cape St. Francis (ca. 125 km)! Das ist sowas wie Ostsee auf südafrikanisch, nur mit viel weniger Menschen und stabilerem Wetter. Unsere Unterkunft hier ist Teil einer größeren Ferienhaus-Siedlung und liegt in einem abgesicherten Bereich direkt am Meer. Im Haus mit direktem Blick auf das Meer teilen sich die Bewohner der Zimmer einen gemeinsamen Wohn- und Küchen-Bereich, ein bisschen wie in einem gehobenen B&B. Das Frühstück wird in der Küche durch eine Art persönlichen Frühstücksservice zubereitet und den Bewohnern zur gewünschten Zeit serviert. Man sitzt also gemeinsam mit den anderen Hausbewohnern am Frühstückstisch und genießt den Start in den Tag. Das einzige Restaurant des Ortes“, das zur Ferienhausanlage gehört, ist einfach, aber Essen und Service sind super!!!!

Lohnenswert: eine Strandwanderung um Shark Point herum nach Port St. Francis und zurück. Unterwegs jede Menge Muscheln, menschenleere Strände , einsame Buchten, Dünen wie Wüstenkämme und auf dem Rückweg ein stolzer Sportangler, der einen ca. 2m langen Hai gefangen hat, den dann aber nach ein paar Fotos dann wieder ins Meer entlässt. Tolle Tour, gesamt ca. 15km und jede Mengel Sonne…

Fahrt in den Addo Elephant N.P. ca. 125km
Einfahrt in den Park vom Süden über Mowlamyeni Gate (Gebühr 298 Rand p.P. und Nacht), von dort 36 km Fahrt durch den Park zum Main Camp, die gleich zur Pirschfahrt wird, da man gleich eine Menge Tiere sieht. Es sind relativ viele Fahrzeuge im Park unterwegs, es wirkt aber nicht überfüllt. Man gibt sich unterwegs gegenseitig Tipps, wenn besondere Tiere gesichtet wurden. Macht Spaß, als Selbstfahrer auf Pirschfahrt zu sein. Das ist definitiv DER Park für Elefantenliebhaber! Man sieht die Tiere wirklich in grosser Zahl und erlebt, wie ganze Familien mit Jungtieren nach dem Fressen im Busch mit fliegenden Ohren an das Wasserloch spurten , dass es nur so staubt, um dann mit Inbrunst den Rüssel ins Nass zu tauchen und zu trinken und zu planschen. Man kann ewig einfach zusehen und beobachten, wie die Tiere miteinander agieren, ganz offensichtlich auch Körperkontakt suchen und teilweise geradezu zärtlich miteinander umgehen. Großartig!!! Die Unterkunft im Chalet ist einfach, aber total gemütlich und sauber und man hat eine schöne Terrasse mit herrlichem Blick auf den Park. Viel besser als erwartet, Restaurant wiederum betrieben von „Cattle Baron“, Essen wunderbar!

Fahrt nach Kariega ca. 200 km
Dieses 10.000 ha grosses Private Game Reserve liegt ca. 130km von PLZ entfernt und ist als einziges seiner Art an zwei Flüssen gelegen, was eine Fülle an Möglichkeiten für Aktivitäten der Gäste und Gestaltung der Pirschfahrten bietet. So wird teilweise per Boot ein Stück den Fluss runtergefahren, um dort in den offenen Safari Wagen umzusteigen, nach dem Frühstück wird eine Bootsfahrt ca. 30 min. bis Kenton-on-Sea angeboten, man kann Kanu fahren, Fahrrad fahren und sich im Spa verwöhnen lassen. Auch dies ein Big5 Reserve, sie haben 5 Löwen (davon zwei sehr prächtige Männchen) und jede Menge Elefanten und Antilopen aller Art.  Perfekt für Anspruchsvolle, die bei kurzer Anreise eine Vielzahl an Tieren aus nächster Nähe in einer sehr vielfältigen und schönen Landschaft erleben wollen

Rückflug von Port Elizabeth über Johannesburg nach Deutschland: MINDESTENS 2, besser 3h in Johannesburg einplanen. Das Gepäck wird bei der Ausreise von British Airways zwar auf Qatar Airways  bis Berlin durchgecheckt, aber der Security Check und die Ausreise können lange dauern! Der Flug wird dann insgesamt aufgrund der langen Umsteigezeit schon mühsam.

Fazit: Eine echte Traumreise mit einer unglaublichen Fülle an Erlebnissen, herrlichen Landschaften, unterschiedlichsten Unterkünften, IMMER sehr gutem Essen und ausgesprochen freundlichen Menschen und das alles zu einem vergleichsweise günstigen Preisniveau. Es lohnt sich unbedingt, als Selbstfahrer unterwegs zu sein und wir haben uns zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Weise bedroht gefühlt. Die alten Geschichten vom so „gefährlichen Südafrika“ sind wirklich überholt und selbst mit eingeschränktem Englisch kommt man gut klar.