Traumfänger on Tour – Namibia
Der grüne Norden Namibias
& das Kap der Guten Hoffnung
Namibia hat uns gepackt und lässt uns nicht mehr los. Waren wir beim letzten Mal im Süden und Westen unterwegs, soll es im November 2023 in den Etosha Nationalpark und in den grünen Norden der Zambezi Region (früher Caprivi Streifen) gehen, wo die großen Flüsse das Leben der Menschen und der Tierwelt prägen und Namibia ein völlig anderes Gesicht zeigt als im sandigen Süden. Danach geht es nach Kapstadt, zum Kap der Guten Hoffnung und ins idyllische Weinland – kontrastreicher und gerade deshalb schöner geht es kaum.
Windhoek in Namibia empfängt uns standesgemäß: 23 Grad, blitzblauer Himmel, herrlicher Sonnenschein und auf dem Flugfeld stolze 5 Maschinen.
Nach Übernahme unseres Mietfahrzeugs geht es auf die Piste Richtung Norden. Endlich angekommen am Wasserloch der wunderschönen Frans Indongo Lodge erwartet uns schon das ganze vierbeinige Begrüßungskomitee, dazu ein laues Lüftchen, ein herrlich kühles Windhoek Lager und etwas später ein unfassbarer, glitzernder Sternenhimmel. Mama Afrika hat uns wieder.
Etosha heißt in der Sprache der Ovambo „Platz des Großen Weißen Wassers“ und meint die riesige, völlig vegetationslose Fläche der Etosha Pfanne. Wenn man hier am Etosha Outlook steht, mit diesem Wahnsinnsblick ins unbegreifliche Nichts, fühlt man sich echt winzig. Wie gut, dass drumherum der Nationalpark gleichen Namens eingerichtet wurde. Denn der bietet so viele überraschende Begegnungen mit der afrikanischen Tierwelt, dass man sein Glück kaum fassen kann, das alles hier erleben zu können. Und der Abend am berühmten Wasserloch des Okaukuejo Rest Camp ist ganz großes afrikanisches Kino!
Gerade waren wir noch im trockenen Buschland am westlichen Rand des Etosha Nationalparks und sind nun, gerade mal 450km weiter nordöstlich, in einer anderen Welt angekommen. Die Hakusembe River Lodge mit ihrem üppig grünen Garten liegt direkt an den Ufern des Cubango Flusses. Gegenüber am anderen Flussufer liegt schon Angola, Kinder weiden die Rinder des Dorfes und planschen im seichten Wasser und über allem liegt eine herrliche, samtweiche Ruhe. Was für eine kontrastreiche, traumhaft schöne Natur und was für ein leckeres Dinner auf der Terrasse am Fluß mit Blick auf einen spektakulären Sonnenuntergang.
Nach fast schnurgerader Strecke auf dem Trans-Caprivi-Highway und etwas weniger gerader Strecke auf den letzten 14km Buschpiste sind wir angekommen in der traumhaften Nambwa Tented Lodge mitten im Bwabwata Nationalpark. Gebaut 4m über dem Boden im Land der Elefanten und deren traditionellen Wanderwegen, mit dem Sound der Vögel in den Büschen und Bäumen und der Hippos im Fluss, wird man hier in wunderschönen Zelthäusern mit luxuriöser Ausstattung rundum verwöhnt. Das ist wahrer Luxus inmitten purer Natur – das Leben kann schon schön sein…
Von hier aus geht´s auf Pirschfahrt per Boot und mit dem Landcruiser. Erst nüscht los, dann nass bis auf die Haut, aber dann: Mama Leo und Kind Leo beim Jagdtraining, Familie Monkey beim Spielen und eine Truppe mäßig gelaunter Hippos und wir ganz nah dran. Nach einem herrlichen Dinner und einem traumhaften Abend am Feuer erwachen wir am nächsten Morgen vom Rauschen der Blätter und aus dem Baum direkt vor unserem Zelt beäugt uns ein großer Vogel.
Cubango, Zambezi, Chobe und Okavango River, schon die Namen im Land der großen Flüsse haben ihren ganz besonderen Klang. Von den Bildern ganz zu schweigen. Einfach unvergesslich!
Unsere letzte Station in Namibia ist das Okonjima Plains Camp mit einer eigenen Forschungsstation zu Leoparden, Hyänen, Gürteltieren und einer speziellen Leoparden bzw. Rhino Tracking Pirsch. Irre spannend und so aufregend, wenn man dann tatsächlich einen der beeindruckenden Einzelgänger aufgespürt hat und aus nächster Nähe beobachten kann!
Unser Namibia-Abenteuer neigt sich dem Ende zu, jetzt geht´s nach Kapstadt! Schon der Name hat hat Sehnsuchts-Potential und verspricht unvergessliche Momente in einer Stadt mit unvergleichlicher Kulisse. Der mächtige Tafelberg wie auch die Landmarken des Lions Head und Signal Hill, zu deren Füßen sich die Stadt bis ans Meer ausbreitet, geben der Stadt ein sehr markantes Gesicht. Dazu die Dynamik einer Stadt, in der sich Tradition und Geschichte mit den Herausforderungen der neuen Zeit treffen, denen sich das moderne Südafrika und seine Regenbogennation stellen.
Unsere Unterkunft liegt in Bakoven im südlichen Teil von Camps Bay, einem der schönsten Stadtteile Kapstadts mit einem traumhaften Strand. Terrassenförmig zu Füßen der 12 Apostel mit Blick auf den Artlantic gebaut, erlebt man hier im Ocean View House perfekten Service, charmante Zimmer mit Meerblick, eine traumhaft ruhige, naturgeprägte Atmosphäre und zum Frühstück Blick auf den Tafelberg und auf´s Meer – schöner geht’s nicht!
Mit dem der roten Hop on/Hop off Bus gehen wir auf Tour, um die Stadt mit deutschsprachigem Kommentar zu erkunden. Natürlich geht´s auf den Tafelberg, ein echter WOW-Moment der Reise. Ein weiteres Highlight ist die SUNSET TOUR auf den Signal Hill: vorn geht die Sonne unter und hinten der Mond auf und auf dem Rückweg hat man einen Wahnsinnsblick auf das Lichtermeer der Stadt.
Ein Ausflug zur Kaphalbinsel gehört unbedingt zu einem Kapstadt-Besuch – am besten hin auf der östlichen, zurück auf der westlichen Seite. Dann hat man auf dem Hinweg am Vormittag bei Boulders die Pinguine und auf dem Rückweg den Chapmans Peak Drive bei schönstem Nachmittags-Licht und die Haltebuchten auf der richtigen Seite!
Kapstadt ohne Weinland geht nicht und so erreichen wir nach sehr entspannter Fahrt über eine traumhafte Strecke unsere nächste Unterkunft: super nett, klein, charmant, sehr französisch. Die Gästefarm liegt ca. 1,5km außerhalb des Village inmitten der Weinberge, die Lavendelfelder blühen von Juli bis Oktober, das wunderbare Frühstück gibt es aber das ganze Jahr. Die deutschsprachige Gastgeberin gibt gern Empfehlungen für den Aufenthalt und wie entscheiden uns für den FRANSCHHOEK WINE TRAIL, eine sehr entspannte Variante, das Weinland zu erkunden. Es gibt verschiedene Routen auf Hop on/ Hop off Basis, bei der man verschiedene Weingüter besucht und Wein verkosten kann. Man bezahlt dann jeweils einen kleinen Unkostenbeitrag für die Verkostung (z.B. 2-3 € für 4 Weinproben). Ist easy, macht Spaß, man sieht jede Menge schöne Landschaft, kommt mit Menschen aus aller Herren Länder und den Weinmachern ins Gespräch.
Toller Restaurant-Tipp in Franschhoek: das inVincible in Franschhoek. Toller Wein, entspannte Atmosphäre und ein Steak zum niederknien.
Zurück in Kapstadt gönnen wir uns noch eine Übernachtung im super coolen Radisson Red direkt an der Waterfront, genießen die kosmopolitische, quirlige Stimmung hier und lassen unsere Traumreise ausklingen mit einem herrlichen Abendessen mit Blick auf den Tafelberg.
WAS Für EINE REISE! Die Kombination aus purer Natur, Weite und Tiererlebnis in Namibia und der vibrierenden Atmosphäre in Kapstadt und der Idylle des Weinlandes schaffen ein unvergleichliches Reiseerlebnis. Das hat Suchtpotential – wir kommen bestimmt wieder!
Wenn Ihnen dieser kleine erste Eindruck gefallen hat, dann lassen Sie sich gern hier von uns beraten.